Die Würfel sind gefallen

„Das geplante Vorhaben entspricht unter Beachtung und Berücksichtigung von Maßgaben den Erfordernissen der Raumordnung“

… so die Entscheidung des Regionalverbandes vom 21.2.24

Liebe Wiedelaher

mit dieser Seite will ich die im Aufbau befindliche Bürgerinitiative unterstützen, die sich gegen den geplanten Kiesabbau in Wiedelah wehrt.

Ich will diese Seite nutzen, um relevante Informationen zusammenzutragen und allen Interessierten die Möglichkeit geben, sich an dieser Stelle informieren zu können.
Dazu muss niemand bei irgendeiner Sozialmedia-Plattform angemeldet sein oder sonst irgendwo. Wer einen Internetzugang hat, kann diese Seite aufrufen.

Über einen regen Besuch dieser Seiten würde ich mich freuen.
Geplant ist später auch die Möglichkeit, sich hier auszutauschen. Vorerst geht dies nur per Email unter: medienverlag@online.de

Uwe Loof

Um was geht es?

Das Unternehmen Raulf Kies GmbH & Co. KG plant die Gewinnung von Kiesen und Sanden im Nassabbau in Wiedelah und hat beim Regionalverband Großraum Braunschweig die Prüfung des Vorhabens beantragt.

Das Vorhaben hat eine Gesamtgröße von etwa 27 ha, die Mächtigkeit der Lagerstätte beträgt 13,5 – 15,5 Meter. Es wird ein verwertbarer Rohstoffvorrat von 2,9 Mio. t erwartet und eine Versorgungsdauer von 25-30 Jahren angenommen.

Alle hierzu wichtigen Informationen finden Sie unter

Darum wollen wir das Vorhaben stoppen

Eine grobe Übersicht

Das geplante Abbaugebiet grenzt unmittelbar an das Naturschutzgebiet Oker- und Eckertal, an das Naturgebiet Wiedelaher See und das Vogelschutzgebiet Okeraue, sowie an die Kläranlage. Die geplante Abbaustätte liegt zudem innerhalb des Trinkwasserschutzgebietes Börßum, Schutzzone IIIB. Außerdem befindet sich der geplante Abbau im Überschwemmungsbereich der Ecker und Oker. Das Abbaugebiet grenzt zudem direkt an die bestehende Wohnbebauung und an die geplanten Neubaugebiete Wiedelahs.

Der geplante Kiesabbau stellt in besonderem Maße eine Gefährdung der Menschen und der Natur dar:
– hohe Staubbelastung (feinster Quarzstaub),
– hohe Lärmbelastung,
– Erschütterungen,
– Gefährdung der Bausubstanz der Häuser,
– Zerstörung des Straße,
– Gefährdung der Grundschüler/Grundschule,
– noch mehr Lkw-Verkehr durch das Dorf,
– Wertverlust der Grundstücke,
– Absenkung des Grundwassers,
– Verschmutzung des Grundwassers durch Verlust der Filterwirkung des Kieses,
– Gefahr von Erdrutschen,
– Vertreibung von geschützten Arten (z.B. Schwarzstorch, Rotmilan)
– weiterer Flächenverbrauch und Verlust von Ackerland/Grünland,
– Verlust der Entwicklungsmöglichkeit des Dorfes (keine weiterren Baugebiete mögl.)

Ein lebenswertes Wiedelah gibt es nur ohne weiteren Kiesabbau im Dorf.

Wenn Sie auch dagegen sind

Stellungnahmen und Hinweise an den Regionalverband Großraum Braunschweig zum Raumordnungsverfahren sowie zum Planfeststellungsverfahren zum Vorhaben „Bodenabbau Wiedelah“ sind möglichst bis zum 31.8.21 einzureichen.
(Ein Musterschreiben eines Protestbriefes ist im Downloadbereich zu finden.)

Mitmachen! Jetzt müssen wir aktiv werden!

Die wichtigsten bisher veröffentlichten Flyer und Formulare finden Sie unter